Der Preis der Angst
Verdrängte Ängste wirken machtvoll im Unterbewusstsein, verunsichern und bringen dem befürchteten Ergebnis schneller näher. Eine Dynamik, die ich in meinem Buch beschreibe, und die durch immer mehr Studien belegt wird:
- Angst macht krank
- Angst fördert die Armut
- Angst lähmt den Geist
- Angst trägt dazu bei, die schlechteren, statt besseren finanziellen Entscheidungen zu treffen.
So zu tun, als hättest Du keine Ängste, ist teuer – es belastet emotional und bedingt finanzielle Fehlentscheidungen.
Anerkennen, was ist
Verdränge nicht Deine Gefühle, die – warum und woher auch immer – einfach da sind. Nimm sie so an, wie sie Dir begegnen. Dadurch bereits verlieren sie ihre Macht, Dich zu unbewusstem Handeln zu verleiten. Lerne selbst zu beobachten:
- Woraus ‚ernährt‘ sich Deine Angst?
- Wodurch verändert sie sich?
- Was entspannt und hilft Dir?
- Wie würdest Du ohne sie handeln?
Hand in Hand
Erinnerst Du Dich noch, als Du ein Kind warst? Weißt Du noch, wie es war, wenn Du Sätze gehört hast wie „Kind, stell Dich nicht so an!“. War dann die Angst weg? Oder hast Du Dich zurückgezogen und gelernt, lieber nicht über Deine Ängste zu sprechen?
Wie war oder wäre es, wenn Dich jemand einfach an die Hand nimmt, um Dir zu signalisieren „Du brauchst Dich nicht zu fürchten. Ich bin für Dich da!“
Das größte Gift bei Angst ist das Gefühl, alleine damit zu sein, alleine gelassen zu sein; alleine nicht gut genug, nicht stark genug zu sein, um das, was wir fürchten, alleine zu bewältigen und zu versagen.
Das größte ‚gift‘ =Geschenk ist es, zu erkennen, dass Du nicht alleine bist, dass Du nicht tief fällst, wenn Du vertraust. Das größte Geschenk, das Du dir machen kannst, ist, Dir Dein Vertrauen zurückzuerobern:
- Vertrauen in Dich
- Vertrauen in Andere
- Vertrauen ins Leben.
Nimm‘ Deine Angst an die Hand, um Stück für Stück zu verstehen, was sie von Dir will.
Vertraue Dir!
Und wenn Du zögerst, dann trau‘ Dich, eine vertraute Hand an die Hand zu nehmen.
Auch ich bin für Dich da. Deine persönliche Nachricht erreicht mich direkt.
Siehe auch: Geldbeziehung®-Tipp: Teile und halbiere
Siehe auch: Geldangst als Sprungbrett – Teil 2
Siehe auch: Geldangst als Sprungbrett – Teil 3
Liebe Nicole,
Deine Aussagen gefallen mir sehr gut. In meinen Seminaren gebe ich Menschen die etwas anders machen möchten / wollen häufig und gerne diese Empfehlung: “der Weg zur Änderung geht immer über folgende 3 (drei!) Erkentnisse.
1. Erkennen
erst wenn wir erkennen was es ist und was es mit mir wie macht haben wir ein Bild, welches es anzuschauen gilt.
2. Erfassen
hier ist auch gemeint, meine Erkenntnis anzunehmen. Nur wenn ich es annehme, bin ich in Verbindung.
3. Entscheiden
wenn, wie soll es anders sein und oder aussehen
Ergänzend zu Deinen Ausführungen möchte ich allen mit einem Sprichwort aus Afrika den Mut zur Handlung schenken:
“Dort, wo man liebt, wird es niemals Nacht werden.”
Vielen Dank Erfried,
für Deinen Beitrag und Deine guten ergänzenden Gedanken!