Wie wir über Geld denken entscheidet darüber, ob, wie viel und wie leicht wir Geld vermehren.
Viele Menschen denken, dass zu viel Geld nicht gut ist und weniger Geld eben doch besser. Sie wünschen sich dann “nur etwas mehr”.
Allerdings ist ‚etwas mehr‘ für das eigene Unterbewusstsein sehr unklar, denn wie viel ‚mehr‘ ist nun gut? Und wie viel mehr, ist dann zu viel? Also tritt es sicherheitshalber vorsorglich gleich mal auf die Bremse.
Gründe, warum weniger Geld besser ist
Welche fallen Dir ein?
Gerne will ich sie kennen lernen und auflösen. Denn der Gedanke, dass weniger Geld besser sein könnte, hält erfolgreich von mehr Geld ab. Und dabei denkt das oft gerade der ‚Gutmensch‘, der so viel Sinnvolles mit Geld bewirken könnte und würde.
Auch für jedes gesundes Maß an Glück und Geld ist die innere Offenheit für „mehr“ eine wichtige Basis.
Also: Welche guten bzw. begrenzenden Gründe fallen Dir ein, warum weniger Geld doch besser ist, als mehr Geld?
Mir selbst sind die Gründe einfach schon lange ausgegangen. Auch freue ich mich, dass das anderen in meinen e-mail-Begleitungen immer schneller genauso geht. Auf die Frage: „Glaubst Du schon, dass es keinen überzeugenden Grund gibt, auf Geld zu verzichten?“, habe ich gerade diese e-mail erhalten: „Jetzt habe ich auch keinen Grund mehr gefunden für deine Sammlung gefunden, sorry :-)“.
Auf Deine Ideen und Gründe freue ich mich. Gerne auch per persönlicher Nachricht.
Vielen Dank und auf bald
Nicole
Siehe auch: Geld ist …
Hallo,
mir ist doch tatsächlich sogar ein großes Argument eingefallen :
“Wenn ich ich viiiel mehr Geld hätte, dann wäre das auch ein großer Aufwand, das zu
verwalten. Es müßten Entscheidungen getroffen werden, was man mit dem Geld macht,
liegen lassen.. anlegen, aber wie und wo ???? ” Ich wäre dann bei den Entscheidungen vermutl.
wieder auf andere Leute angewiesen usw…
Ich habe mir diese Sätze jetzt mit EFT “geklopft” und es fühlt sich schon etwas leichter an…
Lieben Gruß
Judith
Vielen Dank liebe Judith,
für diesen schönen Grund!!! Danke Dir. Das ist ja genau genommen ein sehr fortschrittlicher Grund und zeigt, dass Du grundsätzlich schon sehr offen bist. Das ist sehr gut.
Ja, Du hast recht: mehr Geld bedeutet auch mehr Verantwortung. Und ja, Du müsstest entscheiden. Allerdings bist Du dann nicht ausschließlich auf andere Menschen angewiesen, sondern zu allererst auf DICH: Wer bist Du? Was ist für Dich wirklich wertvoll im Leben? Was würdest Du mit mehr Geld sofort unterstützen wollen? Welche Geldanlagen würden Dich beseelen und erfreuen, wenn Du jetzt schon nur daran denkst, dass Du daran beteiligt wärest?
Sind das nicht schöne Fragen, die Du dir erst mal beantworten darfst? Ich hoffe, Dein Herz klopft dabei vor Aufregung. Was Du Dir also weg klopfen darfst, ist das Gefühl von “ausgeliefert, anstrengend”. Was Du Dir eröffnen darfst, ist das tolle Gefühl mit entscheiden zu dürfen, die Welt ein wertvolles/ Dein wertvolles Stück mitgestalten zu dürfen.
Letztendlich überlassen wir mit einer ablehnenden Haltung zu Geld und “will ich nichts mit zu tun haben” viel Geld anderen Menschen. Menschen, die andere Ideale habe und ggf. ‘schlechteres’ oder unsinnigeres damit machen, als wir selbst das tun würden. Nur: hätte, wäre, würde…. Genau darum geht es: aktiv Einfluss zu nehmen, mit zu entscheiden, auch mit Geld tatkräftig das zu fördern, was Dir wirklich wertvoll und wichtig ist.
Du siehst: auch mehr Geld ist eine echte Herzensangelegenheit. Und es gibt soooo viel Wundervolles auf unserer Welt, was durch unser Geld wachsen und sich zum Wohle aller weiterentwickeln darf. Hach…
Ich hoffe, ich habe Dir DEIN Herz für MEHR geöffnet.
Vielen vielen Dank und jede Menge Freude mit Deinem MEHR – es ist bei Dir in besten Händen.
Alles Liebe, Nicole
Hallo Nicole,
lieben Dank für deine Antwort :-))
Es arbeitet in mir…..
<3 <3 <3
Judith
Hallo liebe Nicole,
mir sind auch ein paar Gründe eingefallen, warum weniger Geld besser wäre….
Wenn man ganz wenig Geld hat, sind die anderen Menschen nicht neidisch darauf und man würde die Freundschaften weiterhin behalten. Man muss auch keine Angst haben, dass andere Leute sich nur des Geldes wegen eine Freundschaft wünschen und pflegen. Man wüsste, dass deren Interesse an mir persönlich liegt – nicht aber am Geld.
Denn wenn man ganz viel Geld hätte, dann wären viele darauf neidisch und die Menschen würden sich deshalb ggf. mir gegenüber verändern. Man müsste das Geld ggf. “verstecken” damit man seine Ruhe hat vor den Leuten, die daran mitverdienen möchten. Auch müsste man seinen Besitz mehr vor Diebstahl schützen durch Alarmanlage, Sicherheitsdienst etc.
Man hätte dann sicherlich mehr Mistrauen gegenüber den Menschen.
Liebe Grüße
Eva
Vielen Dank für Deinen Beitrag Eva. Das ist für ganz viele Menschen ein großes Thema, oft auch unbewusst: die Angst vor dem Neid der anderen.
Deshalb widme ich mich diesem Thema bald ausführlicher im Blog und im Beziehungbrief.
Die Frage ist: Willst Du wirklich für Freundschaften auf Geld verzichten?
Nur damit Deine Freunde Dich nicht beneiden?
Es ist also gut genauer hinzusehen:
– Wie gut, vertrauensvoll, verlässlich und liebevoll sind Beziehungen, in denen man Angst vor Neid hat?
– Wie viel Vertrauen beweist Du damit diesen Menschen?
– Oder willst Du von anderen erwarten, dass sie sich jederzeit mit Dir aufrichtig über jeden Deiner Erfolge freuen?
Ist es Dir selbst das wirklich wert, auf Deinen eigenen möglichen Erfolg freiwillig zu verzichten, nur um deren Neid anderer nicht aushalten zu müssen?
Ich wünsche dir den Mut Deine Beziehungen auf ihre Echtheit und Stabilität hin zu testen, ganz einfach: indem Du Dir mehr Erfolg erlaubst.
Dann erlebst Du, ob Deine Ängste berechtigt sind oder Du längst bessere Freunde hast, als Du bisher befürchtet hast. So betrachtet testet eine Angst vor Neid das wahre Vertrauen in Beziehungen und die Quelle des Glücks sich aufrichtig miteinander zu freuen.
Menschen, die Dir selbst nicht wichtig sind, sollten Dich erst recht nicht davon abhalten, auf Deinen gewünschten Herzenserfolg zu verzichten.
In diesem Sinne: jede Menge Erfolg und viel Freude dabei – in jeder Beziehung.
Alles Liebe, Nicole
P.S. da ich mich gerne mit anderen Menschen mitfreue, darfst Du mich gerne jederzeit mit Erfolgsmeldungen beglücken. Auch das baut Ängste konkret ab und vertieft das Gefühl gemeinsamer Freude.
Es ist gefährlich viel Geld zu haben,
da werde ich gesehen,
da kann ich bedroht,
beraubt
umgebracht werden,
da sind die Freundschaften nicht echt,
da ist die Liebe nicht echt,
da ist Neid…
eine Stimme ist da, die sagt:
sei still,
sei froh,
dass du am Leben bist,
du hast eh schon genug bekommen,
du hast sooo einen braven Mann,
dein Mann hat für euch mit dem Trinken aufgehört,
du hast gesunde Kinder,
ein wunderschönes Haus,
echt hör jetzt auf dich so aufzuführen…
wertschätze das was du hast!!
Vielen Dank für Deinen wertvollen und mutigen Beitrag. Er berührt mich sehr.
Da ist die Angst. Die vielleicht gar nicht so viel mit DIR in Deinem tiefsten Innern mehr zu tun hat. Die sich aus Bildern in der Gesellschaft speist, aus Gedanken und Ängsten anderer im eigenen Umfeld, die diese Angst immer mit sich herum getragen haben. Klischees wie in jedem Krimi. Für Geld wird gemordet. Was davon ist Deine Angst?
Und da ist diese spürbare Wertschätzung. Für all das, was da ist. So spürbar.
Und dann ist da diese Begrenzung dieser Wertschätzung und Liebe für das Leben. Für alles, was noch da sein darf, da sein will, da sein kann. Hast Du den Mut, diese Tür zu öffnen, die Angst hinter Dir zu lassen und das willkommen zu heißen, was zu Dir will, zu Dir gehört?
Wenn Du schätzt, was Du hast, ist das die beste Basis für Dein gesundes MEHR, mit dem Du ebenfalls wertschätzend umgehen und wertschätzendes daraus hervorgehen lassen kannst.
Wertschätzung ist kein Grund für Begrenzung, sondern für Vermehrung, um noch mehr Wertschätzung in die Welt zu bringen – auch mit Geld.
Was ist DEINE wahre größte Angst?
Du weißt längst, dass die Freundschaften nicht echt sind, die Du gegebenenfalls verlierst, wenn Du es Dir noch besser gehen lässt.
Was ist Deine WAHRE Angst? Schau ihr ins Auge, damit sie gehen kann.
Und ja: sei still, sei laut, sei wie Du willst!
Sei froh, dass Du lebst und für alles, was Du hast!
Sei dankbar für Deine fühlbare Wertschätzung und Deinen Reichtum!
Jedoch: sei offen, für all das Leben, das noch da ist; für alles, was Du erschaffen, bewirken, materialisieren, weitergeben, da sein lassen, lieben kannst!
Viele Freude dabei. Viel Liebe. Und viel Geld – es ist bestens bei Dir aufgehoben.
Hallo Nicole,
also, ein begrenzender Grund für mich ist: viel Geld bedeutet auch viel Verantwortung. Mir selbst, meinen Lieben und der Gesellschaft gegenüber. Habe ich wenig Geld kann ich immer sagen:”ehrlich, ich würde ja gerne (nur noch Bio kaufen, nur nachhaltig investieren, nur noch die kleinen Händler unterstützten, mir selber öfter Unterstützung holen, jemanden einstellen…) ABER ich habe nicht genug Geld. Also brauch ich da auch nicht drüber nachzudenken. Oder zumindest nicht so konsequent zu sein.
Mit mehr Geld müsste ich auch mehr zu meinen Wünschen stehen und die vielleicht vor anderen rechtfertigen (Selbstverantwortung…). Mit weniger Geld sind’s halt meine Wünsche, oder vielleicht nur Spinnereien, muss ja keiner wissen.
Ganz schön begrenzend, so ne Denke 😉
Beste Grüße
Petra
Ich danke Dir, Petra, für diesen tollen, ehrlichen Grund, bewusst oder unbewusst auf Geld zu verzichten.
Viele Menschen machen es sich leicht und sehen sich Umständen ausgeliefert. So brauchen sie nicht die Verantwortung für potentiellen Mangel zu übernehmen.
Wenn man schon so bewusst ist, wie Du, funktioniert das natürlich nicht mehr. Dir ist also klar, dass Du auch für den selbst erschaffenen potentiellen Mangel selbst die Verantwortung tragen würdest.
Verantwortung tragen wir – im Idealfalle – immer im Leben, für unser Leben und für alles, was daraus entsteht. Natürlich also auch für unser Geld.
„Schwer“ ist das nur, solange dies negativ behaftet ist und schwer wiegt. So als würde man täglich zentnerweise Verantwortung mit sich herumschleifen müssen. Mühsam. Nicht nur in der Vorstellung, sondern auch in der gelebten Praxis, so dass Stress die Folge ist.
Wie gelingt etwas so Selbstverständliches, Natürliches leichter?
Ich persönlich konzentriere mich nur noch auf die Wirkung. Was bewirkt mein Handeln? Und dann sehe ich das vor mir. Ganz gleich, ob ich dann in strahlende Kinderaugen blicke (für die ich ja auch die Verantwortung trage), die Entwicklung in Geschäften, in denen ich einkaufe, das Geld in den Projekten, in die ich es investiere oder in die ich gerne noch investieren will.
Verantwortung ist für mich: gelebter Selbstausdruck. Ein Fußabdruck jeden Tag im Leben. Ist das nicht toll, dass wir jeden Tag einen spürbaren, sichtbaren Eindruck hinterlassen? Gerade in der Art und Weise, wie wir Geld bewegen?
Was willst Du mit Deinem Geld bewirken?
Was soll aus Deinem Geld erwachsen?
Was erfreut Dich mit Deinem Geld zu unterstützen?
Genau die Werte leben zu können und zu dürfen, hinter denen wir 100% stehen, macht das Leben leichter und lebenswerter. WEIL wir die Verantwortung tragen. Nur dann führen wir in unserem eigenen Leben, wie König und Königin in eigenen Reich.
Wofür willst Du gerne mehr Verantwortung tragen? Welchen Fußabdruck willst Du hinterlassen?
Viel Freude dabei!
P.S. der Ausklang mit dem Reich ist nun etwas blumig geworden. Womöglich hat mich die Schönheit hier im Garten dazu inspiriert. Doch auch das liegt ja in meiner Verantwortung: das Schöne im Leben und das gerade strahlende gute Wetter zu genießen.
Vielen Dank für Deine Inspiration.
Hi Nicole,
ein wenig in die gleiche Richtung gehend: Geld erlaubt, Entscheidungen fällen zu können!
Will ich hier Urlaub machen oder da, möchte ich jenes Auto oder ein anderes?
Was ist, wenn ich mich falsch entschieden habe?
LG Jürgen
Danke Jürgen,
DAS ist ja im Grunde ein sehr guter Grund FÜR mehr Geld :-).
Zumindest sobald man gerne Entscheidungen trifft.
Hier geht es also ‚nur noch‘ darum, Dir das Treffen von Entscheidungen zu erleichtern und Deine Entscheidungsfreude zu trainieren.
Das kannst Du, wenn Du Lust hast, als tägliches Training tun. Denn letztendlich treffen wir den ganzen Tag Entscheidungen. Kaufe ich diese oder jene Paprika? Usw. Es geht vielleicht sogar erst mal darum, zu erkennen und anzuerkennen, wie viele Entscheidungen wir täglich ganz selbstverständlich treffen.
Tatsächlich hat „Entscheidungen treffen“ für viele Menschen etwas beschwerliches. Wie eine Trennung von einer bis dahin da gewesenen Alternative und natürlich die Angst davor, eine falsche Entscheidung treffen zu können. Allerdings tun wir auch das alle. Das gehört zum Leben.
Auch das ist eine Frage der eigenen Einstellung und somit eine Entscheidung:
– Gibt es eine falsche Entscheidung überhaupt?
– Oder ist nicht jede Entscheidung und Erfahrung unserer Entwicklung dienlich?
Und es nur, um in Zukunft eine bessere Entscheidung treffen zu können.
Das eigene Entscheidungs-Vermögen macht reich. In jeder Beziehung. Fatal sind Situationen nur dann, wenn wir keine Entscheidungen treffen können. Dann sind wir ausgeliefert – Umständen, Bedingungen, anderen Menschen. Dann sind wir unserer Entscheidungsmacht und Möglichkeiten beraubt.
Insofern IST die Freiheit, dass wir überhaupt entscheiden dürfen, etwas sehr Kostbares – egal, was aus der Entscheidung herauskommt. Entscheidungen sind Macht, Kraft und Freiheit.
Je lieber wir entscheiden und Verantwortung tragen, umso stärker und einflussreicher sind wir. Entscheidungsfreude ist aus meiner Sicht eine ganz essentielle Kraft für unseren Erfolg.
Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag und jede Menge Lust auf Entscheidungen, Nicole
P.S. die meisten Entscheidungen sind nicht in Stein gemeißelt. Es ist wichtig, Entscheidungen zu überprüfen, ob sie aufgrund der aktuellsten Erkenntnisse und Erfahrungen noch passen. Meist erlauben wir uns das nicht aufgrund alter Glaubenssätze, dass wir z.B. zu einmal beschlossenem stehen müssen. Dennoch ist es wichtig zu erkennen, wann es Zeit ist eine neue, bessere Entscheidung zu treffen, anstatt an fühlbar falschen Entscheidungen festzuhalten.
Egal wie viel Geld man besitzt, jeder sollte ein Gefühl dafür bekommen und den Umgang damit lernen, damit man später nicht vor großen Schwierigkeiten steht. Natürlich erlaubt es einen mehr, wenn mehr Geld vorhanden ist, mit weniger dauert es manchmal zwar länger, aber mit der Zeit und den richtigen Umgang damit, kann man sich auch damit einiges im Leben leisten.
Ich möchte ein Erlebnis mit Euch teilen, das ich kürzlich zum Thema Neid hatte. Dazu muss ich voraus schicken, dass mir die “Angst” vor dem Neid anderer Menschen – besonders derer, die mir am Herzen liegen – sehr wohl bekannt ist. Dieses “schlechte Gewissen”, das sich (und damit mich) fragt, ob es mir finanziell tatsächlich besser gehen darf als anderen, die sich das doch auch wünschen…etc bla-bla. Wir kennen das alle, denke ich.
Ich bin seit vielen Jahren “dran” an diesem Thema und habe grundsätzlich erkannt, dass ich
a) niemandem helfe, wenn ich mich selbst von all dem Guten abschneide, was das Leben mir anbieten möchte (nicht nur Geld, auch Freude, Glück, Gesundheit, Wohlbefinden etc)
und dass es
b) sowieso IMMER Menschen geben wird, die etwas an mir auszusetzen haben, EGAL was ich habe oder tue oder bin. Und umgekehrt natürlich auch.
Warum also nicht gleich das wählen, was mir am meisten Spaß macht, was sich für mich am besten anfühlt, mir die größte Freude schenkt?! Und dadurch diejenigen Menschen/Freunde anziehen, die mit mir auf gleicher “Wellenlänge” sind?!? Ich übe das schon seit einer geraumen Weile, doch ich gebe zu, dass es leichter gesagt als getan ist.
Hier nun also mein Erlebnis:
Kürzlich erzählte ich einer Freundin, dass ich mir einen Wunsch erfüllt und etwas Bestimmtes gekauft hatte. Als sie erfuhr, was ich dafür ausgegeben hatte, rief sie spontan, “Na du musst aber Geld haben!”, und ich kann Euch versichern, dass es kein Ausruf der Freude war.
Nun ist es so, dass jene “Freundin” (oder was auch immer) seit längerer Zeit mit zunehmenden Geldproblemen kämpft und ziemlich frustriert darüber ist. Allerdings hatte ich aufgrund unserer vielen Gespräche darüber, dass wir selbst verursachen, was sich in unserem Leben manifestiert, angenommen, dass sie in der Lage sei zu erkennen, welch großer Schritt in Richtung Reichtumsbewusstsein und Vertrauen dieser Kauf für mich bedeutet. Doch statt sich mit mir zu freuen, bekam ich ihren Neid zu spüren. Ich gebe zu, dass mich ihre Reaktion überraschte und im ersten Moment auch ein wenig verletzte. Ich ertappte mich dabei, dass ich ihr zu erklären versuchte, dass ich ja eigentlich gar nicht “reich” sei, dass ich für jenes Teil schließlich lange gespart hatte und dass dieses Geld sowieso meine letzten Rücklagen gewesen seien, ich jedoch nicht wieder in mein altes Armutsbewusstsein hätte zurück fallen wollen. All das fühlte sich überhaupt nicht gut an, schon während ich es aussprach. Und als meine Freundin schließlich “zurückruderte” und halbherzig versicherte, dass es ja schön sei, dass ich soviel Vertrauen hätte, fühlte ich, dass dies nur leere Worte waren.
Die gute Nachricht ist: ich habe dieses Gespräch bewusst erlebt, habe mich quasi selbst beobachtet und meine Gefühle wahrgenommen, die ich dabei hatte. Es ist mir deshalb GLASKLAR geworden, wie besch… es sich anfühlt, wenn ich glaube, mich vor anderen rechtfertigen zu müssen. Es macht einfach absolut keinen Spaß!!!
Und wieso sollte ich auch? Will ich nun ein selbstbestimmtes Leben führen oder nicht? Bei anderen Themen erwarte ich ja auch nicht, dass alle meiner Meinung sind – selbst meine Lieben nicht – wieso sollte ich beim Thema Geld andere Maßstäbe anlegen? Und ist der Neid, den andere äußern mögen (egal zu welchem Thema) nicht vielmehr ein Ausdruck ihrer EIGENEN Unzufriedenheit und ihres Glaubens daran, dass sie nicht in der Lage seien, ihre EIGENE frustrierende Situation zu ändern?
Ich bin jener Freundin jedenfalls dankbar dafür, dass sie so reagiert hat wie sie es tat, denn sie hat letztendlich meine Entschlossenheit gestärkt, mich bei meinen Entscheidungen AUSSCHLIESSLICH von dem leiten zu lassen, was sich für MICH “richtig” und “gut” anfühlt. Und NICHT darauf zu bestehen, dass bestimmte andere Menschen meine Entscheidung nachvollziehen geschweige denn befürworten müssten.
Albert Einstein hat mal gesagt, dass man ein Problem nicht auf derselben Ebene lösen kann, die es verursacht hat. Mit anderen Worten: ich helfe niemandem, sein Armutsbewusstsein zu verändern, indem ich selbst arm bin. Oder noch krasser: ich kann nie arm genug werden, um dadurch das Reichtumsbewusstsein bei jemandem “anzukurbeln”.
Doch indem ich mein eigenes Bewusstsein verändere, kann ich vielleicht den einen oder anderen Menschen dazu inspirieren, dasselbe zu zun!
Am wichtigsten jedoch ist: ICH SELBST FÜHLE MICH BESSER DABEI!!! Und damit vermehre ich “automatisch” das, was ich auf dieser Welt gerne mehr sehen würde: mehr FREUDE, mehr VERTRAUEN, mehr FREIHEIT und SOUVERÄNITÄT… Und das wünsche ich uns ALLEN!!!
Vielen Dank für diesen tollen Bericht und Einblick. Da steckt so viel Wahrheit und Transformation drin. So vieles, was wir alle kennen.
Ja, sich rechtfertigen ist immer ein sich selbst klein machen. Es fühlt sich nie gut an, sondern ist nur Ausdruck der eigenen Unsicherheit und des Gefallen-wollens u.ä.
Ja, bei anderen Themen können wir andere Meinungen leichter hinnehmen. Geld ist nun eben mal eines der hochgradig emotionalsten Themen. Was man auch hier wieder sehr gut sieht.
Ja, der Neid, den andere äußern ist Ausdruck ihrer EIGENEN Unzufriedenheit und ihres Glaubens daran, dass sie nicht in der Lage seien, ihre EIGENE frustrierende Situation zu ändern. Dennoch fürchten wir den Neid der anderen, anstatt ihn als Anerkennung zu sehen oder als Aufruf sich mit dem zu beschäftigen, was wir wirklich wollen – oder eben auch nicht.
Diese Erkenntnis ist wundervoll: Ich bin jener Freundin jedenfalls dankbar dafür, dass sie so reagiert hat wie sie es tat, denn sie hat letztendlich meine Entschlossenheit gestärkt, mich bei meinen Entscheidungen AUSSCHLIESSLICH von dem leiten zu lassen, was sich für MICH “richtig” und “gut” anfühlt.
Viel Spaß also beim Vorleben und Vermehren Deines Reichtumbewusstseins, dadurch, dass Du Dich selbst gut fühlst, Deine Freude, Dein Vertrauen, Deine Freiheit und Souveränität vermehrst.
Da machen doch alle sicher gerne mit 🙂
Vielen Dank für die schöne, lebendige Inspiration.
Liebe Nicole,
ich finde es ist besser weniger Geld zu haben, da wir so in unsere Kraft kommen. Ich spreche einfach nun aus meiner eigener Erfahrung. Es gibt uns Antrieb etwas in Bewegung zu
bringen die eigene Wertschätzung zu üben und zu lernen und in das absolute Gottvertrauen in das Urvertrauen zu gehen alles loszulassen und zu sein und diese Kraft und das Vertrauen seine Talente von innen nach außen zu leben. Hätten wir viel Geld ohne das vorher entdeckt zu haben denke ich würde man sich nur von der Außenwelt ablenken lassen. Man könnte nicht wirklich sich selbst spüren seine Talente seine wirklichen Bedürfnisse das ganze Potenzial was von jeder einzelner Seele gelebt werden möchte.
Ich selbst habe viel verloren um das erkennen zu dürfen und nun langsam das zu leben was ich wirklich bin, die eigene Wertschätzung zu erkennen , den Platz mit meinen Talenten zu finden um der Menschheit zu dienen und die pure Leidenschaft und Freiheit vollkommen zu sein.
Ganz liebe Grüße
Angela
Vielen Dank Angela,
für diesen wirklich guten Grund. Genau darum geht es bei Geld: in die eigene Kraft zu kommen, in die Selbstentfaltung, wirklich innerlich frei und unabhängig zu sein, sich vollkommen und geliebt zu fühlen.
Und da sind wir beim springenden Punkt: wenn dies nun erlernt ist, ist es doch die beste Weiterentwicklung all das auch mit Geld zu leben, oder?
Die Frage ist also: hast Du Lust in Zukunft auch dafür offen zu sein: zu erleben, dass Du Dich mit Geld genauso selbst spüren, Deine Talente und Bedürfnisse leben kannst und Dein ganzes Potential, das von Deiner Seele gelebt werden will?
Statt Dich nun im vertrauten Gewässer des Daseins-mit-weniger-Geld selbst zu bestätigen, wäre meine Einladung die, all das, was Du nun als Reichtum in Dir hast auch kraftvoll MIT Geld auszuleben.
Denn: wenn wir (noch) Angst haben vor mehr Geld, aus Angst, dass mehr Geld Freiheit kostet, Abhängigkeiten bringt, Kraft raubt oder nicht in der Kraft sein lässt, dann leben wir ja nicht in der Fülle, sondern in der Angst und in der Begrenzung.
Die vertrauensvolle, freie Weiterentwicklung könnt also sein: sich das eigene Sein zu bewahren, frei und im Urvertrauen zu sein und die eigene Wertschätzung zu leben – im Geben wie im Nehmen – nur eben MIT viel Geld. Klingt das verlockend?
Oft denken wir bei wenig oder viel Geld nur an uns selbst und im eigenen Radius. Dabei können wir vor allem dann Einfluss auf Entwicklungen nehmen – die uns alle betreffen und dem Gesunderhalt von Mensch und Natur dienen -, wenn wir über das benötigte Maß an eigenem Geld auch mit ‚überflüssigem‘ Geld mitwirken. Indem wir es mit aller Wertschätzung, Kraft und Vertrauen so einsetzen, wie es unseren individuellen und menschlichen Werten entspricht.
Diesen Gedanken finde ich nach wie vor kraftvoll und motivierend. Es geht nicht mehr um das eigene Überleben, wenn man in die eigene (finanzielle) Kraft gefunden hat. Sondern dann erst ist man in der Freiheit, auch kraftvoll und wirkungsvoll mit Geld zu sein – über den eigenen Radius hinaus. Es braucht also Menschen, die diese Erfahrung mitbringen, die den Mangel überwunden haben und die Größe besitzen, Fülle über den eigenen Radius hinaus zu leben und gesunde Entwicklungen anzustoßen. Erst dann wird Geld nicht mehr in diesem exorbitanten Ausmaß in Waffen investiert sein (den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmend) oder sich durch Nahrungsmittelspekulation scheinbar vermehren, während es in Wahrheit den Hunger in den Welt vermehrt …
Hallo.
Bei mir ist es erst einmal so:
ich habe eine Teilzeitstelle und werde nach Stunden bezahlt.
Es gibt also ein fixes Minimum.
Wobei ich jederzeit mehr machen kann, Vertretung etc.
Aber ganz ehrlich genieße ich dieses Minimum.
Damit kann ich immer rechnen.
Und ich kann die freie Zeit für meine Kreativität nutzen für die ich Anerkennung habe.
Das tut meiner Seele gut.
Ich kann die freie Zeit für mich nutzen.
Das tut mir gut.
Was dazu führt, meine Mitmenschen provitieren von meiner positiven Einstellung.
Seit ich das erkannt habe bin ich zufriedener, klar gibt es auch hier Neider.
Na und.
Inzwischen perlen auch die ab.
Man wird auch oft angesehen, als wenn man nicht mehr alle an der Rassel hat.
Hey das ist mein Leben. Ade Hamsterrad.
Willkommen Welt.
Aber das Beste daran ist, ich schaffe es endlich zu sparen.
Geld das nicht da ist wird nicht mehr rausgehauen um mit den anderen mitzuhalten.
Sparen für größere Wünsche, Träume, einfach für mich.
Liebe Grüße Andrea