Erbe – ein Thema für alle
Erbe ist nicht das Ende, sondern ein Anfang, der uns alle betrifft.
Auf die eine oder andere Weise erben wir alle:
- Wir erben das Geistesgut, das uns unsere Eltern vermacht haben.
- Wir erben die Narben, die sie in uns hinterlassen haben – oft, ohne uns je persönlich im Alter darüber ausgetauscht und persönlich ausgesöhnt zu haben.
- Wir erben die Liebe, die uns auch über den Tod nicht verlässt.
- Wir erben den Besitz, den sie erschaffen haben. Geld. Dinge. Werte. Und wenn am Ende nur ein Berg voller Schulden da ist, so bekommen wir diesen vererbt.
- Wir erben den Teil ihrer Einstellung und ihres – gesunden wie oft auch ungesunden, nie in Frage gestellten – Geld- und Einsparbewusstseins, der tief in uns verankert ist.
- Wir erben ihre Wertschätzung wie Geringschätzung.
- Wir erben die Erwartungen, die an das Erbe verknüpft sind.
So oder so erben wir eine ganze Menge. Umso erstaunlicher, wie wenig wir uns damit zu Lebzeiten beschäftigen:
Mit dem Erbe – das wir bekommen, das wir weitergeben – und den damit unweigerlich verbundenen Gefühlen, Wertvorstellung, Erwartungen.
Warum tun wir uns damit so schwer?
Jetzt bin ich natürlich Expertin und könnte nun die üblichen nachvollziehbaren Gründe aufführen, dass Geld nun mal ein Tabu ist, und Tod erst recht, und Erbe als eine Kombination von Geld, welches direkt mit der Hinterlassenschaft des Todes verbunden ist, ein entsprechendes gewichtiges Tabu³.
Das stimmt ja auch. Und ist dennoch nur eine Facette. Daneben gibt es noch viele weitere, individuell unterschiedliche Gründe.
- Wir sind konditioniert über Geld nicht zu sprechen
- Es ist uns peinlich über Geld zu sprechen
und erst recht über Erbe - Auch ist ererbtes Geld nicht so ‚verdient‘
wie selbst erarbeitetes Geld - Wir haben Angst gierig zu wirken
- Wir haben Angst überfordert zu sein
- Wir haben Angst zu verletzen
und verletzt zu werden - Wir haben Angst vor Streit
- Wir haben Angst zu verlieren
- Wir haben Angst vor Erwartungen
- Wir haben Angst manipulierbar zu sein
- Wir haben Angst vor Neid
- Wir haben Angst nicht zu genügen
- Wir haben Angst vor dem Tod
Angst ist frei von Freude. Angst lähmt. Angst raubt wertvolles Vertrauen. Und Angst bringt dem befürchteten Szenario zielstrebig näher. Dem Neid, dem Streit, den Verletzungen, den Unterstellungen, gierig zu sein…
Eine von vielen
Ich hatte eine Kundin, die den Bauernhof ihres Vaters geerbt hat. Eigentlich hätte es der erstgeborene Sohn erben sollen. Doch der wollte nicht um jeden Preis und auch nicht so wie der Vater wollte. So gab es zwar Streit, doch im Grunde ging es auch gut, denn die Tochter wollte ohnehin den Hof bewirtschaften und so wurde der Sohn ausgezahlt und die Tochter bekam den Hof.
Als sie zu mir kam, war sie mit ihren Kräften und Nerven am Ende. Alles war ihr zu groß und zu viel und alles ‚musste‘ bewahrt werden. Keine ‚rationale‘ Lösung, wie Verkauf oder Teilverkauf konnte greifen.
Im Gespräch war schnell klar: Die größte Belastung war nicht die Arbeit, war nicht das Vermögen, war nicht die Verwaltung, sondern die emotionale Überforderung.
- Die unsinnig quälende Frage, ob sie diesen Hof überhaupt ‚verdient‘ habe.
- Das klamme Gefühl von Ungerechtigkeit – nicht nur innerhalb der Familie.
- Der Gedanke, dass sich der Vater ‚im Grab umdrehen‘ würde…, wenn etwas anders würde oder sie einfach einen Teil zu ihrer Entlastung und Erleichterung verkaufen würde.
- Die Angst zu versagen.
- Die Schuld, scheinbare Erwartungen nicht zu erfüllen.
- Die Scham, all dessen nicht würdig zu sein.
Und so arbeitete sie sich mit Angst-, Schuld- und Schamgefühlen auf… über Jahre.
Sie wollte seine Erwartungen unbedingt erfüllen, wie ihr selbst erst im Gespräch so richtig deutlich wurde. Erwartungen, die so nie ausgesprochen worden waren.
Sie hatte einfach diese fixe Idee, dass alles genauso bleiben und weitergeführt werden müsse. Über etwas Anderes war ja einfach nie diskutiert worden.
Bedürfnisse und Wünsche
Der eigene Weg beginnt immer in uns.
Gerade beim Erbe ist es wichtig, auf sich und die eigene innere Stimme zu hören; die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Wahrheiten anzunehmen.
Sonst verliert man sich im Erbe – gleich wie viel und wie gut gemeint es ‘eigentlich’ ist, diese große Geste und Gabe.
Erst in der Stille und in der tiefe der Fragen, wurde ihr zunehmend klar, dass
- DAS SO ihr Vater nie gewollt hätte.
- Dass nicht der Hof an erster Stelle stünde, über ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit, sondern sie.
- es nichts zu ‚erarbeiten‘ oder ‚verdienen‘ zu tun gab.
- es beim Erbe erst mal darum geht ANZUNEHMEN – in Liebe und Dankbarkeit und in dem Wertbewusstsein, es längst verdient zu haben.
- es keine Schuld mehr zu begleichen und keine Erwartungen zu erfüllen gibt.
- es dringend eine Neuausrichtung brauchte, um das zu bewahren, was WIRKLICH zählt…
Erbe ist so vielfältig wie die Menschen, die es betrifft.
Doch es ist immer eines: ein emotionales, uns in der Tiefe unseres Seins bewegendes Thema.
Meine Tipps sind so vielfältig, wie die Menschen, die es betrifft.
Doch einen habe ich, der immer passt:
Es lohnt sich das liebe Erbe mit Liebe zu (ver)erben!
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Auf bald,
Nicole
Weitere Blogbeiträge zum Thema:
>> Kann denn Erbe Belastung sein?
>> Das liebe Erbe.
Vielen Dank für die persönlichen Skizzen an: www.susanne-kranich.de.
Puh ja liebe Nicole,
das Thema Erbe und Erbe annehmen ist sehr vielschichtig und da läuft weit mehr in meinem Inneren ab als “nur” Geld anzunehmen. Danke für den Input!
Ich lerne gerade, wie schön es ist, Energie aus der Vergangenheit neu und mit meinem Esprit in die Gegenwart zu holen und dort zu verwandeln = mein Erbe anzunehmen und auf meine Weise zu nutzen und zu gestalten. Befreiung von vermeintlicher Schuld ist dabei auch ein zentrales Thema und auch, die Verantwortung für mein Erbe zu übernehmen. Meine Geldbeziehung ist dadurch in einem äußerst kreativen Wandel 🙂 Das ist schön!
Herzensgruß Sabine
Vielen Dank Sabine,
für Deine Antwort. Und Glückwunsch zu dem äußerst kreativen Wandel in Deiner Geldbeziehung.
Genau das sind dabei so essentielle Punkte: das Annehmen, das Loslassen von Schuld und damit auch die umso leichtere Übernehmen von Verantwortung für Dein geistiges und materielles Erbe bzw. das, was Du dadurch materialisierst. Vielen Dank und viel Freude in diesem Wandel.
Und wenn Fragen auftauchen: Du bist ja hier an der Quelle :-), Nicole
Gerade das Thema Erbe finde ich hochspannend, nicht nur vom Finanzaspekt her, sondern auch die damit verbundene (oder bei einem Nicht Erbe verbundene) Übertragung oder Weitergabe von familiär geprägten Überzeugungen und Lebenswegen.
Da könnte man glatt ein ganzes Forschungsinstitut betreiben.
Danke!
Da hast Du völlig recht, Regina.
Hast Du Lust, mir dazu noch ein paar persönliche Gedanken zu mailen?
Ich freue mich dazu jederzeit über Austausch und einen weiteren Beitrag, der genau dazu entsteht: zur Übertragung und Weitergabe von familiär geprägten Überzeugungen und Lebenswegen. Denn diese funktionieren für die nächste Generation ja oft nicht mehr so 1:1 und können sich dadurch in ein Gefühl von ‘Verstoß’ gegen familiäre Werte ausdrücken, von Verrat, übernahme von Schuld oder mangelnder eigener Selbstverwirklichung. Ein hoher Preis. Und wie Du sagst: hochspannend. Vielen Dank für diesen Beitrag und Blickwinkel, Nicole
Ja – sehr spannend! Was wir so alles erben…
In unser geerbtes Haus musste ich am Anfang sehr hineinwachsen – es zu verdienen in einem so schönen Haus zu leben ;-). Mittlerweile genieße ich es und bin sehr dankbar für dieses Erbe!Mit guten Gefühlen!
Vielen Dank Birthe, für Deinen persönlichen Einblick. Das ist soo ein gewichtiger Punkt mit dem ‘verdient haben’.
Wir denken im Allgemeinen, dass es leicht ist, zu erben und dass man dann einfach glücklich ist oder zu sein hat. Doch leiden viele genau unter diesem ‘es erst verdienen müssen’ und machen sich anderweitig das Leben erst mal schwer. Was natürlich nichts bringt und nur das mindert, was Du schreibst: dankbar das zu genießen, was man hat. Um das zu können, gehört Annehmen, Selbstwertschätzung und auch ein ausgesöhnte Beziehung zu den Vererbenden dazu, oder? Ich nehme an, dass das bei Dir der Fall ist, selbst wenn Du noch nie bewusst darüber nachgedacht hast.
Die selbstverständliche Überzeugung ‘es verdient haben’ wird gerade bei größeren Erben unterwandert, wenn von kleinauf dieses Thema im Raum steht, ob der Erbe das große Erbe überhaupt zu schätzen weiß, ob er dem würdig ist – also ob er es verdient hat. Je unbewusster diese ‘Konditionierung’ ist, umso schwerer kann später diese Last nachwirken und jeden echte fühlbare Dankbarkeit zunichte machen. Dies kann zu gravierenden Versagensgefühlen führen – dieses Erbe nicht verdient zu haben, jedoch auch selbst nichts Vergleichbares erschaffen zu können. Schlimmstenfalls zeigt sich dies auch ‘im Außen’ durch Selbstzerstörung (Süchte, Abhängigkeiten, Depressionen) wie materielle Zerstörung (Verluste, Fehlinvestitionen).
Wenn man sich im Erbe erst noch ‘beweisen muss’, wird aus der Freude Belastung.
Und es ist wertvoll und reich-SEIN, wenn man davon befreit ist. Denn nur dann kann man das liebe Erbe mit Liebe erben, es genießen und vor allem: seinen Wert erhalten und wertbewusst vermehren.
Vielen Dank für Deinen Impuls, der mich gleich zu neuen Gedanken angeregt hat… eigentlich fast schon wieder ein eigener Blogbeitrag :-), Nicole
UI Nicole… hätte ich all dies vor Jahren gewusst..! Als mein Vater starb. Es war so unglaublich schwer. Ich danke dir sehr für dein Teilen deiner so wissenden Gedanken. Herzlichst Gé
Vielen Dank Geraldine, für Dein Teilen. So wird es auch für andere leichter bzw. das sichtbar, was gerne verdrängt wird. Alleine, dass es ‘schwer’ ist, ist oft ein Tabu, so dass man kaum mit jemandem wirklich erleichtern darüber reden kann oder gar positive, konstruktive Impulse bekommt. Das macht dieses Vakuum zuweilen noch schwerer.
Umso schöner ist es, dass hier darüber diskutiert und das Thema auch dadurch sichtbarer oder der Blog weiter geteilt wird.
Ein paar Tipps fürs Erben habe ich ja bereits als kostenfreies Download bzw. direkt bei mir per E-Mail. Doch aufgrund all der unterschiedlichen Impulse und Facetten kann ich dazu gleich nahtlos weiterschreiben und das Thema fortsetzen. Vielen Dank für Deinen Impuls, Nicole
Oh ja, das Thema Erben geht weit über Besitz und Geld hinaus und fängt auch weit vor dem Eintritt des Erbfalls sozusagen an. Ich finde es einen so wichtigen Aufruf von Dir, Nicole, für die eigene Klärung, Klarheit und ja auch Reinigung im dem Geben, Weitergeben, Nehmen und Annehmen oder auch Nicht-Übernehmen hineinzubringen. Eine Frage, die jeden Moment und auch “Kleinigkeiten” betrifft. Damit im Geben und Nehmen wirklich Kraft und Liebe fließen kann.
Das stimmt Petra, das das Thema weit vor dem Erbfall beginnt. Im Idealfalle auch offen ausgesprochen und nicht nur unter den Teppich gefegt. Das wäre sozusagen der Idealfalle, damit Erbe wertschätzend übergeben werden, angenommen, weiterentwickelt und wieder weitergegeben werden kann.
Dadurch, dass darin die Wertehaltung und Wertschätzung sowie Lebenseinstellung des Vererbers drin steckt – in dem, was er aufgebaut und erarbeitet sowie an geistigem Gut weiterzugeben hat – ist das ein Lebensthema. Insofern fängt das Erbe bereits mit dem neuen, nachkommenden Leben an. Vielleicht erklärt all das, warum es dabei auch umd ‘Kleinigkeiten’ geht und gerade ‘Kleinigkeiten’ hochgradig emotional sein können.
Vielen Dank für Deinen Beitrag und diese kraftollen Worte: damit im Geben und Nehmen wirklich Kraft und Liebe fließen kann.
Genau darum geht es und im Ergebnis um mehr Geld und Wert sowie mehr Liebe und Leben,
Nicole
Liebe Nicole,
du zeigst in deinem Artikel wunderbar auf, wie belastend ein Erbe sein kann.
Wieviel Pflichtbewusstsein, Schuld und Scham mit übernommen werden und viele der Erben eine völlig falsche Sicht auf die “Erwartungen” der verstorbenen Menschen haben.
So schreibst du absolut richtig, wie wichtig es ist sich VORHER mit dem Thema zu beschäftigen.
Danke für die klaren Worte.
Herzliche Grüße
Sabine
Vielen Dank, Sabine,
für Deine schöne Bestätigung und Bestärkung.
Ich schreibe dann einfach in klaren Worten weiter :-).
Danke Dir, Nicole
Liebe Nicole,
für mich ist das Thema “Erben” vor kurzem akut gewesen. Im Februar 2015 ist miene mutter gestorben (mein Vater bereits 1987). Meine Mutter hat zwei Jahre vor ihrem tod noch unser Elternahus verkauft (und wurde dabei schon irgendwie “über den Tisch gezogen”)Sie fragte damals meine Schwestern und mich, ob uns das recht sei – ich fand, es stände mir nicht zu, darüber zu urteilen, da es ja schließlich IHR Haus war…. Nun bekamm sie als Teil dieses Verkaufs eine kleine Wohnung mit lebenslangem Wohnrecht…. Keiner konnte ahnen, dass sie shcon 1,5 Jahre später sterben würde. Sie legte ihr letztes Bargeld in ihre Rente an, damit sie in ihrem täglichen Leben “mehr” hatte. Tja, als sie dann durch Krebs so schnell und überraschend starb, blieb fast nichts mehr zum Vererben über – zumindest materiell. Mene Schwesternund ich erbten jede 9000 Euro. Was tun mit dieser Summe? Ich werd sie im nächsten Sommer für einen 4-5 Wochen lanegn USA-Trip mit meinem Mann verwenden. Ich denke, die Investition in eine Reise, in Erinnerungen, Erlebnisse, ist das Betse, was ich mit diesem Geld machen kann.
Anonsten sehe ich das Erbe meiner eltern wirklich in den Gednaken, aber auch in den Veranlagungen, die sie mir geschenkt haben….
Danke für deinen Text!
Liebe Martina,
vielen Dank für Deinen so offenen, vertrauensvollen, persönlichen Einblick, der etwas ganz Wertvolles sichtbar macht: Den Verlust dessen, was passiert, wenn wir zu wenig darüber sprechen und zu wenig ‘mitreden’ – sei es aus Respekt oder Angst vor Streit oder so wie der ‘Gutmensch’ gerne tickt (es steht mir nicht zu). Insofern ist das ein fast schon geradezu klassischer, tragischer Fall – auch wenn es nach Einzelfall klingt und der Tod einfach schneller kam, als erwartet. Allerdings ist beides öfter der Fall, als wir wahrhaben wollen.
Einerseits ist das, was passiert insofern immer ‘richtig’, als dass es so ist wie es ist. Und dann geht es darum, damit in Frieden zu sein (was ja bei Dir der Fall ist) und daraus zu lernen, um es für die eigene Zukunft und auch für andere besser machen zu können (zu letzterem trägst Du ja bereit hier mit Deinem mutigen Beitrag bei. Vielen Dank dafür!!!).
Und ja, Investitionen in Reisen, Erinnerungen, Erlebnisse sind immer Wertvoll. Wenn ich Dir noch eine Investition für kleines Geld empfehlen darf, damit Du ab jetzt DIR mehr Geld zugestehst und gerne mitredest, wenn Dein Rat gefragt ist, dann lege ich Dir hiermit meinen Geld-Guide ans Herz. Wirklich von Herzen. Ich bin sicher, dass er bei Dir in besten Händen ist, Du viel daraus machst und Dir Geld vielfach zurück bringt. Und Du weißt ja, wie das ist: Glückliche Menschen, machen glückliche Dinge mit Geld!
Deshalb wünsche ich Dir für Deine Zukunft noch ganz viel Geld. Und lass uns zu dem Glück in Kontakt bleiben. Das ist enorm wichtig und eben auch für mich die Basis für glückliche Geldvermehrung und vermehrtes Glück mit all dem Geld auf dieser Welt.
Vielen Dank und alles Liebe, Nicole
Geld zu erben, ruft bestimmt jede Menge Neider auf den Plan. Und es ist Geld, das man selbst nicht verdient hat. Vielleicht haben es die Eltern sogar mit Methoden verdient, hinter denen man nicht steht. Und dann? Ganz besonders schlimm ist es, wenn man viel Geld erbt, und sein Leben lang immer gedacht hat, dass die Familie arm ist. Immer nur sparen, sich nie etwas leisten oder gönnen. Und dann wird man am Ende mit Geld überhäuft. Und kann damit auch nichts anfangen, weil man außer dem Gell noch den Sparzwang geerbt hat. Blöde falle – so ist gerade in meinem Bekanntenkreis passiert.
Danke Dir Anita, ja wow, da bringst Du mit wenigen Worten viele Themen ein: Neid, das Verdienthaben bzw. die Anerkennung des verdienten Erbe, die unterschiedlichen Werte, die damit verbunden sind, und den Mangelden Selbstwert und ererbten Sparzwang.
All das kann zeitlich nebeneinander eine Rolle spielen. Und das tut es öfter, als uns bewusst ist. Denn genau darüber sprechen wir ja nicht. Aus vielen berechtigten Gründen, wie eben Neid oder auch der Scham ‘sich so anzustellen’ uvm.
Umso heilsamer ist die Auseinandersetzung damit – emotional wie auch für den wertbewussten, wertsteigernden Umgang mit dem Geld.
Denn die Reflektion und bewusste Auseinandersetzung führt zu:
– mehr Vertrauen in Beziehungen und weniger Neid wie Angst vor Neid.
– wahren Annehemenkönnen des Erbes und aller damit verbundenen Wertschätzung und Freude.
– Klarheit und Würdigung von Werten und einem wertbewussten Handeln.
– und heilsamer, aussöhnender Selbstwertschätzung, die sich auch in einem wertschätzenden Umgang mit Geld zeigt (frei von Gier oder Sparzwängen, hin zu viel mehr Lebensgenuss, Erfüllung und innerer Freiheit).
Wenn Du meine spezielle Leistung weiterempfehlen magst, freue ich mich. Oft sind Menschen – Sparzwang hin oder her – überraschend offen und erkennen bzw. fühlen den möglichen Wert und die sich eröffnende Erleichterung und Klarheit durch ein klärendes, Horizont öffnendes Erben-Coaching mit mir. Auch wenn es etwas kostet. Das was es bringt ist unweigerlich und nachhaltig wert- und wirkungsvoller für mehr Freude, Freiheit und LEBEN mit Geld und Erbe.
Danke Dir für Deinen kurzen und doch so weitreichenden Beitrag, Anita,
Nicole
Bekannte hatte sich in der Familie wegen dem Erbrecht zerstritten. Vorher so harmonisches war nach dem Erbe nur noch zerüttet. Dieser Beitrag kann helfen das Thema aus einer anderen Sicht zu sehen, zumal wir alle nicht frei von Konditionierungen sind.
Vielen Dank Mia.
Danke für Anstöße zum Nachdenken. Für mich persönlich ist das Elternhaus eon Ort, wo ich Energie tanken kann und Schutz finden kann. Ich hänge im Moment an Emotionen, aber ohne die wird wird das Haus zu einem einfachen Objekt zum Verlauf. Ein Rechtsanwalt würde mir eine riesengroße Hilfe leisten, damit das Erbrecht kein Dschungel für mich wird. Echt ein Thema für alle!
Vielen Dank, Helga. Ja, es lohnt sich bei einem so wichtigen Thema für Ordnung zu sorgen und sich dafür professionelle Hilfe und rechtlichen Beistand zu holen. Viele sparen hier an der falschen Stelle. Und ja, es ist ein Thema, das uns irgendwie alle betrifft…
Vielen Dank Dir, Nicole
So ein außergewöhnlicher Beitrag! Super! Kritisch, humorvoll und kreativ ist das Thema erörtert:) Danke! Erbe hat auch mein Bruder, dem Vertrag nach https://www.notar-kindberg.at/de-at/leistungsspektrum/erbrecht/ Freiwillig hat er sich darauf verzichtet, zugunsten unserer jüngsten Schwester, die erst geheiratet hat: Ich habe ihm dasselbe gemacht, um keine Steuer zahlen zu müssen:) Für die Schwester wäre es die beste Variante zu verwalten:) Danke!
Danke Dir für diese schöne Rückmeldung, Helga!
Tja, Erbe bringt immer nur Streitereien mit sich. Jeder verbindet mit dem Haus seine eigenen Gefühle. Die können doch auch für die Verkaufskosten zu einem materiellen Objekt werden. Da es in unserem Fall eine Erbgemeinschaft ist, tritt der Verkauf als die einzige Möglichkeit auf. Dankbar für den vernünftigen Rat: der eigene Weg beginnt immer in uns.
Vielen Dank Finn,
für Deinen Kommentar.
Ja, so ein Erbe kann viele Streitereien mit sich bringen. Gerade weil so viele Emotionen daran hängen. Doch je größer die Angst vor den Streitereien ist, weil wir eben so denken, umso höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich zum Streit kommt. Unter anderem deshalb, weil im Versuch, Streit zu vermeiden, vieles nicht ausgesprochen wird, was man rechtzeitig aussprechen und klären könnte und sollte.
Dennoch hat jeder zu jedem Zeitpunkt die Chance mit einem neuen Blickwinkel und innerer Ruhe dem Ganzen immer wieder eine neue, konstruktive Richtung zu geben.
Auch wenn das herausfordernd ist: es lohnt sich!
Alles Gute und vielen Dank, Nicole
Ich denke, das ist ein schöner Artikel, der auch die emotionale Seite des Erbens beleuchtet. Besonders die Ängste gierig zu wirken oder vor Streit ist nicht abwegig. Ich kenne einen Anwalt für Erbrecht und anscheinend gibt es manchmal ganz gravierende Fälle.
Danke Neeltje, für die schöne Rückmeldung.
In der Tat gibt es viele gravierende Fälle und nichts, was es nicht gibt.
Es ist ein spannendes emotionsgeladenes Feld. Und wo viele Ängste sind, ist auch viel Potential diese endlich zu erlösen, um umso mehr Vertrauen zu leben. Das geht zum Glück immer.
Vielen Dank und… auf bald?! Nicole
Vielen dank für die hilfreichen Tipps beim Erben. Genau wie sie schildern, habe auch ich gemerkt, dass oft viel emotionaler Stress entsteht, selbst wenn alles gut läuft. Bei der Vertretung in Verlassenschaft habe ich auch gemerkt, das wie sie schreiben, ich mich gar nicht würdig für das Erbe halte. Aber ihr Blog hat sehr geholfen.
Vielen Dank Larissa,
für die Rückmeldung, die Bestätigung und die Freude, dass mein Blog bereits geholfen hat.
Das freut und motiviert mich natürlich 😉.
Und ich kann nur sagen: es lohnt sich dran zu bleiben. Gerade das Thema Würde, würdig-sein, Selbstwert ist ein so wichtiges und wertvolles.
In den gesunden Selbstwert zu gelangen ist, zahlt sich nicht nur beim Erbe, dem vom Herzen annehmen können aus, sondern auch im weiteren Einsatz und Vermehren von Geld und Vermögen… und letztlich das Leben zu leben, dass Sie wirklich mögen.
Vielen Dank und alles Liebe auf diesem Weg,
Nicole
P.S. unterstützend: Das Selbstcoaching „Rein in den gesunden Selbstwert“ (>> https://elopage.com/s/nicoleruppgeldbeziehung/selbstverstaendlich-wertvoll ) wirkt da erste Wunder; das , was an gesundem Selbstwert wieder entdeckt wird und strahlen darf, hilft nicht nur beim Erbe zu mehr Leichtigkeit und Freude, sondern wirkt für den Rest des Lebens. Wenn man sich einmal befreit und wieder in die eigene Strahlkraft gebracht hat… lässt man sich da nicht so schnell rausbringen…
P.P.S. Ich poste auch gleich noch den Link für eine erste kostenfreie Beratung in den Beitrag für erste konkrete persönliche Unterstützung und Begleitung bei Bedarf.
Danke Nicole, endlich spricht jemand über die emotionalen Aspekte einer Erbschaft. Meine Großmutter aus Linz ist verstorben. Sie hat uns eine Verlassenschaft hinterlassen, die sehr viele Prozesse in uns auslöste. Schön zu wissen, dass es kein Ende, sondern ein Anfang ist.
Ich bin so dankbar auf diese Webseite gestoßen zu sein. Danke für diesen tollen Artikel.
Grüße Tilda
Ein sehr schöner und tiefgehender Beitrag! Besonders der Aspekt, dass Erbe nicht nur materiell, sondern auch emotional ist, hat mich berührt. Es stimmt, dass wir viel mehr über das, was wir erben ob Besitz, Werte oder Narben – reflektieren sollten, bevor wir von den äußeren Erwartungen überwältigt werden. Vielen Dank für diesen Denkanstoß!
Liebe Grüße Emma